Über die Namensfindung der Stadt Romanshorn und den MOCMOC
Beim nächsten Gewitter, oh ihr verzeiht, schlägt hoffentlich der erlösende Blitz in dieses gelbgeklotzte Teil ein. So konnte man es im September 2003 im Thurgauer Tagblatt lesen.
MOCMOC polarisierte stark. Ich kann mich an den Aufschrei in Konstanz erinnern, als die als Herr Lenk die Imperia im Hafen enthüllte.
In Konstanz verebbte dann irgendwann die aufgebrachte Volksmeinung. Dagegen lebt der Aufstand um MOCMOC noch immer Eine Stadträtin, sie war Befürworter wurde abgewählt. Es gab eine Volksabstimmung in dieser Gemeinde. MOCMOC wurde in einer Nacht und Nebelaktion an eine andere Stelle verbracht. Heute steht Mocmoc wider zentral vor dem Bahnhof in dieser Gemeinde. Die Händler sind bis heute noch nicht bereit Souvenirs von MOCMOC zu verkaufen. Möchte man zur Erinnerung etwas mit nach Hause nehmen kann man es nur im Rathaus erstehen.
MOCMOC , Das Nessi vom Bodensee
Die einen Sagen eine rundum gelungen Sache. Balsam für das angeschimmelte Image der Gemeinde.
Dann der Schock die Sage von MOCMOC sei auf „neudeutsch“ ein Fak,-v erfunden, inszeniert von Künstler und Behörden.
Schlaraffen höret jetzt diese Sage und macht euch selbst ein Bild.
Ich möchte nicht die gesamte Restsippung bestreiten, deshalb meine Kurzfassung der Sage.
In einem kleinen Dorf am See lebte ein Fischerjunge, er hieß Roman. Jeden Morgen, bevor die Vögel erwachten und der UHU von seiner Jagt zurückkehrte ruderte Roman mit seinem Boot hinaus auf den SEE. Roman sprach wenig. Da er beim Sprechen stotterte nannten ihn die Dorfbewohner „Staggelrömerli“. Dieses scheint ein deutscher Ausdruck in Mundart aus dieser Region zu sein. Roman war verliebt, dieses ist aber eine andere Geschichte, die ich heute nur peripher erwähne, da es sich dabei natürlich wie es damals üblich um ein Mädchen handelte. Frauen und Mädchen haben in einer Fexung nichts verloren. Aber Sagen ohne Liebe gibt es nicht.
Weiter mit der Sage.
Eines Tages, als Roman draußen auf dem See war fühlte er sich sehr einsam, ihm verging der Hunger und die Lust auf seinen Znüniapfel ( schon wieder so ein IDIOM) und er warf seinen angebissenen Apfel weit vom Schiff.
Plötzlich sah er einen Schatten und hörte seltsame Geräusche. Es klang wie MOCMOC wie dieses Wesen in den Apfel biss. Langsam tauchte ein Horn aus dem Wasser.
Das kann keine Kuh sein dachte sich Roman, denn die hätte 2 Hörner. Nach und nach tauchte aus dem Wasser der Körper eines gelben Wesens.
MOCMOC ( Roman taufte dieses Wesen so.) lächelte es und winkte freundlich mit der Flosse. Kurz und gut die zwei wurden Freunde. Roman teilte täglich seinen Apfel. An einem sehr trockenen Sommermorgen waren beide wieder weit draußen auf dem See. Plötzlich zuckte Roman erschrocken zusammen. Er sah etwas schreckliches: Es brannte im Dorf. Er ruderte so schnell er konnte um die Dorfbewohner zu alarmieren. Es reichte nicht.
Da wandte MOCMOC sich mi ernster Stimme an Roman. Nimm mein Horn und blase hinein!
Roman war es nicht wohl bei diesem Gedanken. MOCMOC sagte nimm es tut nicht weh in hundert Jahren ist es wieder nachgewachsen so lange muss ich auf dem Grund des Sees ausharren. Behutsam und traurig brach Roman das Horn ab. MOCMOC verschwand in der Tiefe. Nun aber gab es keine Zeit zu verlieren.
Entschlossen legte Roman das Horn an die Lippen und blies so stark wie unser Ritter Pill-Lulu. Es klang wie lautes Seufzen, gewaltiger als der mächtigste Donner. Roman weckte auf einen Schlag das ganze Dorf. Es wurden Wassereimer gefüllt und gelöscht. Das Dorf war gerettet.
Die Menschen versammelten sich auf dem Dorfplatz.
Als Roman mit seinem Schiff ankam riefen sie laut ROMANSHORN ROMANnSHORN.
Roman mit seinem Horn hat uns gerettet.
Jetzt bleibt es eurer Phantasie überlassen zu Raten wie dieses kleine Dorf heute heißen mag.
LULU – Ritter Seemix 2014
Weitere Quellen:
- Video Beitrag des SF:
https://www.youtube.com/watch?v=ybmtMtADBWo - Offizielle Mocmoc Webseite
http://www.mocmoc.ch/